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Ambivalenzen der Partizipation


Die Septemberausgabe 2012 der Zeitschrift »vorgänge« der Humanistischen Union widmet sich den »Ambivalenzen der Partizipation«. Früher ein Begriff des Protestes gegen den etablierten Politikbetrieb, wird Partizipation mittlerweile von links bis rechts als Fortentwicklung der demokratischen Gesellschaft und des repräsentativen Systems zumindest verbal begrüßt. Allerdings treten damit auch Ambivalenzen der Partizipation deutlicher hervor. Direkte Formen der Volksbeteiligung können in einem legitimatorisch nicht unproblematischen Verhältnis zur repräsentativen Willensbildung stehen. Ebenso hängen die Erfolgschancen der Partizipation auch vom ungleich verteilten sozialen Kapital der Engagierten ab. Zudem weist die Diagnose »Postdemokratie« auf eine gewisse Resistenz des repräsentativen Systems gegen partizipationsorientierte Reformen hin.
Die Analyse dieser und weiterer Ambivalenzen der Partizipation soll den Blick öffnen für gangbare Pfade einer Demokratisierung der Demokratie. Der Band enthält u.a. Beiträge von Michael Th. Greven, Hans Meyer, Beate Kohler-Koch, Manfred Güldener und Sebastian Bödeker.

vorgänge. Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, 51. Jahrgang, Heft 3 (September 2012), Nr. 199: Ambivalenzen der Partizipation, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 14,- Euro, ISSN 0507-4150

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