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Schultheater und Demokratieförderung


»Glotzt nicht so romantisch!« nennt sich ein »Discussion Paper« des Progressiven Zentrums. Das Papier diskutiert das demokratiefördernde Potential von Theaterarbeit an Schulen – und rät dazu, sie als einen relevanten Baustein der Demokratiepädagogik zu begreifen und entsprechend bildungspolitisch aufzuwerten. Dazu wird anhand verschiedener Beispiele, wie eine erfolgreiche demokratiefördernde Theaterarbeit aussehen kann. In einem Bildungssystem, das noch immer in weiten Teilen auf Frontalunterricht, Vergleichbarkeit und Prüfungsvorbereitung ausgelegt ist, gewinnen Zugänge an Bedeutung, die bei Schüler/innen Neugier, Kreativität und Forschungsgeist fördern. So eignet sich Schultheater auch als geschützter Raum, in dem Vielfalt und kulturelle Teilhabe erprobt werden können. Das Progressive Zentrum ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Berliner Think-Tank, der gemäß dem Dreiklang »Vordenken – Vernetzen – Streiten« evidenzbasierte Politikideen und praxisorientierte Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen des Papers lauten: Theater als gleichwertiges Schulfach verstehen, Kooperationsmöglichkeiten fördern und die theaterpädagogische Ausbildung der Lehrkräfte ausbauen.

Das Discussion Paper im Wortlaut (PDF)


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