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BBSR: Zwischenevaluation Bundesprogramm Soziale Stadt


Seit 1999 läuft das Bund-Länder-Programm »Soziale Stadt«. Städte und Gemeinden werden im Rahmen des Programms finanziell dabei unterstützt, die Situation in städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligten Stadt- und Ortsteilen zu verbessern, lebendige Nachbarschaften zu fördern und die Lebensumstände und Teilhabe der Bewohner/innen zu verbessern. 2014 fand eine erste Zwischenevaluierung statt, nun wurde erneut nach den Ergebnissen und Wirkungen dieses Städtebauprogramms gefragt. Die Ende Oktober 2017 vorgelegte neue Evaluierung zeigt, dass die Soziale Stadt dort eingesetzt wird, wo sie am nötigsten ist. Sie trägt zur Stabilisierung der Quartiere bei und hat in vielen thematischen Handlungsfeldern (z. B. Wohnen und Wohnumfeld, Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen) und instrumentell-strategischen Handlungsfeldern (etwa Integrierte Entwicklungs- bzw. Handlungskonzepte, Ressourcenbündelung, Quartiersmanagement) positive Ergebnisse erreicht. Eine besondere Herausforderung für die Zukunft stellt die Integration von »neuen« Migrant/innen dar, die als Geflüchtete in die Quartiere gekommen sind. Die Untersuchung empfiehlt, das Programm fortzuführen und ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen, da die Polarisierung in den Städten weiter voranschreitet.

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