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Gemeinwohl-Ökonomie: Neues Modell für Wirtschaft und Demokratie


Wie wollen wir in Zukunft leben? Liegt der Schlüssel zur Lösung vieler Umweltprobleme in einer leistungsfähigeren Technik? Oder ist eine nachhaltige Gesellschaft nur über Mäßigung, Verzicht und wirtschaftliche Schubumkehr zu erreichen? Ein Ausweg aus diesem Dilemma bietet der Ansatz der Gemeinwohl-Ökonomie. Sie versteht sich als eine ethische Marktwirtschaft, welche sich auf die Grundwerte Menschenwürde, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Solidarität und Demokratie stützt. Der »Erfolg« eines Unternehmens bemisst sich demnach nicht länger an wachstumsorientierten wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern an seinem Beitrag zum Gemeinwohl. Lisa Muhr, Architektin und Pionierunternehmerin in der Gemeinwohl-Ökonomie, stellt in ihrem Gastbeitrag für den eNewsletter des Wegweisers Bürgergesellschaft das Konzept vor und zeigt, wie dadurch demokratisches Wachstum von unten gelingen kann.

Muhr, Lisa : Die Gemeinwohl Ökonomie als Veränderungshebel für eine ethische Wirtschaft und eine partizipativ-demokratische Gesellschaft


Helge Mühr, 04.02.2015 10:11 Uhr:
Liebe Frau Muhr,

ich bitte Sie doch etwas differenzierter zwischen managementgeführten und inhabergeführten Unternehmen zu unterscheiden. Familienbetriebe sind sogar in der Regel sehr heimat-, umwelt- und mitarbeiterorientiert. Sie engagieren sich in hohem Maße für die Allgemeinheit und die kommunale Gesellschaft.
Unser "German Mittelstand", also unabhängige KMUs und auch große Familienunternehmen, machen immer noch über 90 Prozent unserer Wirtschaft aus. Denen tun Sie unrecht, wenn Sie sie als "Raubtierkapitalisten" bezeichnen.


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