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Publikation: Neutralitätsgebot in der Bildung


An deutschen Schulen gilt das Neutralitätsgebot. Demnach dürfen Lehrkräfte im Unterricht keinen politischen Einfluss nehmen wie etwa zur Wahl einer bestimmten Partei aufrufen. Gleichzeitig ist es ihre Aufgabe, die kritische Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus zu fördern. Wie können Lehrerinnen und Lehrer rassistische Positionen von Parteien thematisieren, ohne dabei gegen das Neutralitätsgebot zu verstoßen? Dieser Frage geht die Publikation des Deutschen Institut für Menschenrechte nach. Der Autor dieser Analyse kommt zu dem Ergebnis: Wird der Grundsatz der gleichen Menschenwürde und der Rechtsgleichheit eines jeden Individuums in Frage gestellt, haben Lehrer/innen sowie Akteure im Rahmen staatlich geförderter Bildungsarbeit dem zu widersprechen, auch wenn es sich um Positionen politischer Parteien handelt. Wesentlich ist allein, dass die Auseinandersetzung sachlich erfolgt.

Cremer, Hendrik: Das Neutralitätsgebot in der Bildung. Neutral gegenüber rassistischen und rechtsextremen Positionen von Parteien? Berlin, 2019, 36 S., ISBN: ISBN 978–3–946499–50–3 (Print), ISBN 978–3–946499–51–0 (PDF)

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