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SRzG: Quote für mehr Mitbestimmung junger Menschen gefordert


Daten zur Alterstruktur im Deutschen Bundestag zeigen deutlich, dass junge Menschen dort unterrepräsentiert sind. Nur 32 von 631 Abgeordneten der aktuellen Legislaturperiode sind unter 35 Jahre alt. Das sind knapp 5 Prozent der Abgeordneten, der Anteil der 18- bis 35-Jährigen an der gesamten Bevölkerung liegt jedoch bei rund 20 Prozent. Die Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen stellt mit 419 Mitgliedern hingegen 66 Prozent aller Abgeordneten und nur 31 Prozent der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund fordert die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) in ihrem aktuellen Positionspapier institutionell verbindliche Jugend- und Nachwuchsquoten, um die Marginalisierung junger Menschen zu beenden und ihnen Teilhabe und Mitbestimmung an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen. Ziel ist es beispielsweise, in Entscheidungsgremien einen bestimmten Anteil an Sitzen für junge Menschen unter 35 Jahren zu reservieren. Durch die Quoten soll sichergestellt werden, dass auch Diskurse der jungen Generation bei politischen Gestaltungsprozessen größere Beachtung finden.

Das Positionspapier im Wortlaut (pdf)


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