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Studien-Ergebnisse über die politisch-gesellschaftliche Teilhabe Jugendlicher vorgestellt


Eine von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut in Auftrag gegebene repräsentative Studie zur politisch-gesellschaftlichen Teilhabe Jugendlicher in Deutschland untersucht, in welcher Weise und in welchem Ausmaß sich junge Menschen gesellschaftlich und politisch engagieren, welche Faktoren Engagement fördern und welche Motive Jugendliche haben, sich in besonderem Maße politisch zu engagieren. Befragt wurden insgesamt 2.075 Jugendliche im Alter von 14 bis 29 Jahren mit Hilfe einer Online-Umfrage; ergänzend wurden 20 leitfadengestützte, narrative Interviews geführt.
Den Ergebnissen nach sind 42% der Befragten im weitesten Sinne politisch engagiert, jedoch nur 16% engagieren sich im engeren Sinne politisch. Zudem ist die politisch-gesellschaftliche Teilhabe abhängig von Faktoren wie Geschlecht, Bildung, Alter und Wertorientierung. So steigt das Engagement mit steigendem Alter, beteiligen sich weniger Mädchen als Jungen und bei Jugendlichen mit niedrigerer Bildung sind die Chancen, sich politisch zu engagieren, deutlich geringer als bei Jugendlichen mit höherem Bildungsabschluss. Bevorzugte Beteiligungsformen sind die Teilnahme an Wahlen (94%), gefolgt von kritischem Konsum (76%) und Demonstrationen (70%). Nur 3% der befragten Jugendlichen sind Mitglied einer politischen Partei.
Die Ergebnisse der Studie wurden am 10. März 2016 in Bonn vorgestellt. Eine Veröffentlichung des Berichts erfolgt im Sommer 2016.

Zusammenfassung der Studien-Ergebnisse


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