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Politik im streitbaren Dialog. Plädoyer für eine kommunale Gesprächskultur


Dialog gilt als ein Königsweg, um kommunale Konflikte zu befrieden. Mit einem Dialog verbindet sich nicht selten die Vorstellung, den Streit über unterschiedliche Positionen dadurch beenden zu können, dass man offen, sachlich und vernünftig miteinander redet. Dialogkompetenz erfordert in der Regel auch die Bereitschaft und den Mut, sich offen auf ein Gespräch über Grenzen des eigenen Verständnisses und der eigenen Positionen hinweg einzulassen. Doch das Einfordern von Dialog ist leichter gesagt als getan, gehört dazu doch eine dialogische Grundhaltung, die nicht bei allen Akteurinnen und Akteuren immer gleich gut ausgeprägt ist.

In der vorliegenden Publikation zieht der Autor auf der Basis eigener langjähriger Erfahrungen als Leiter einer kommunalen Behörde Schlussfolgerungen aus dem gescheiterten Prozess einer Bürgerwerkstatt. Er zeigt, wie unterschiedliche Denkordnungen die Dialogkompetenz kommunaler Akteurinnen und Akteure prägen und beeinflussen. Vor diesem Hintergrund plädiert er für eine dialogorientierte Kommunalpolitik, die sich für ein »gemeinsames Denken im streitbaren Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern« öffnet. Der Autor stellt Mindestregeln des Dialogs auf und zeigt, was Dialog mit Zuhören, Verständnis, Vertrauen, Respekt und nicht zuletzt mit Demokratie zu tun hat.

Bolle-Behler, Harald: Politik im streitbaren Dialog. Plädoyer für eine kommunale Gesprächskultur, Bonn 2015, 32 S., 5 €, ISBN: 978-3-941143-24-1

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